Zur Einleitung mal eine kleine Anekdote aus unserm spannenden Leben – Diesmal allerdings nicht vom großen Jungen: Als der Schwiegerpapa unsere Winterreifen wechseln lassen möchte, schrubbe ich wie eine Verrückte stundenlang das ganze Auto, damit ihm das über den Winter komplett verdreckten Fahrzeug nicht peinlich sein muss. Als ich das Auto wieder abhole – und es sauber in der Sonne blitzt, sage ich (Lob erwartend): „Na, musstest du dich dieses Mal auch mit unserem Auto schämen?“ Meine Schwiegermama steht dabei und antwortet für ihn: „Mach dir nichts draus! Unser Auto sieht genau so schlimm aus!“ Er sagt:
  1. NICKELMODE
  2. ANON
  3. GRÄNBÄR
  4. HÄPPIWÖRSDITUJU
  5. SONNENWÜRMER
  6. KÜHLCHEN
  7. MÜSCHLI
  8. SCHLUR
  9. SCHLORENTINE
  10. FEBA
Er meint:
  1. Wickelkommode
  2. Ahorn
  3. Cranberry
  4. Happy Birthday to you
  5. Regenwürmer
  6. Kügelchen
  7. Müsli
  8. Flur
  9. Florentine
  10. Feder
  Gesprochenes: Ich liege in der Badewanne. Das Kind zeigt auf meinen nackten Bauch und fragt: „Mama, ist da ein Baby drin?“ Ich gucke ihn verwirrt an und meine: „Hm?! Wieso?“ Er antwortet: „Weil der ganz dick ist!“ Hmpf… An Papas Geburtstag darf das Kind mitfeiern – und hält relativ lange durch. Am nächsten Morgen ist es ganz müde und sagt: „Ich bin so müde, ich habe gestern zu lange Party gemacht!“ Der große Junge klettert auf Omas Schoß, leckt sich beide Hände ab und sagt: „Guck mal Oma, ich kann nass klatschen!“ Klatsch- klatsch... Das Kind bestellt: „Ich möchte eine Magarine-Pizza!“ Als später der Pizzafahrer kommt, fragt er ihn: „Bist du mit dem Auto gekommen? Und: Hast du an meine Magarine- Pizza gedacht?!“ Der Junge: „Oma, ich will auf die Kautz, hm, Kautz… Kautz.“ Oma: „Couch, meinst du?“ Er: „Ja! Kautz…. Kautz… Kausch… mmmh… Sofa!“ Als klar wird, dass in die Großfamilie noch ein Baby einzieht, überlegt sich auch der Junge einen Namen für das Kind. Er möchte, dass es „Dändö“ heißen soll (das sei ein Jungenname). Nach dem Mittagsschlaf möchte das Kind zum Spielen raus gehen. Draußen ist es sehr warm und so bittet es mich: „Ich möchte keine Stobbasockn anziehn, ich möchte Knackefüße (nackte Füße) haben! Was soll ich denn noch anziehn? Eine Schiiiens? Oder eine Scho-kinghose? Und ein Tischört will ich- mit Fussball drauf!“ Beim Autofahren hören wir die Ikeawerbung. K1: „Mama, ich will auch zu KEA fahn!“ Ich: „Was möchtest du denn dort?“ K1: „Ein Eis und dann HOTTTOCK und dann noch ein Eis!“ Ich: „Und was soll ich da?“ K1: „Du kaufst irgendwas!“ Das Kind hat Ikea verstanden… Beim Frühstück stelle ich eine Plastikfigur zur Seite, die vorher unbeachtet rumgestanden hat, die der Junge aber dann unbedingt haben möchte. Er: „Ich möchte die haben!“ Ich: „Jetzt nicht, erstmal essen.“ Er: „Ich möchte die haben!“ Ich: „Nee, du hast die Hände ganz klebrig. Iss erstmal, danach kannst du sie haben.“ Er: „Ich möchte die aba jetz´ haben!“, und streckt dabei die Hände aus in meine Richtung. Ich: „Nein, gleich, hab ich doch gesagt.“ Er: „Ach Mama, guck, ich strecke doch extra die Hände aus! Ich möchte die haben!“ Sonntagmorgens wollen die Männer mit der Eisenbahn spielen. Papa: „So, jetzt bauen wir mal lecker Eisenbahn!“ Kind (guckt sehr erstaunt): „Hm?! Nein, Papa! Die kann man doch gar nicht essen!“ Kurz vor dem Schlafengehen, wir liegen im Bett und lesen ein Buch. Plötzlich fällt dem Jungen etwas vom Tag ein, was er unbedingt erzählen möchte – Allerdings scheint ihm ein Name einer beteiligten Person nicht einzufallen. Er fragt mich: „Mama, wie heißt der Papa von der M.?“ Ich nenne dessen Namen. „Nee, der Papa von der M.?“ Ich nenne erneut seinen Namen. Er wird etwas ungeduldig: „Nein! Der Papa von der M.!?!“ Ich erkläre ihm, dass der Papa X. heißt und er das doch eigentlich weiß. Er antwortet enttäuscht: „Ach, ich schlaf mal!“, dreht sich um und beendet abrupt unser Gespräch. Als ich ihm dann später  „Gute Nacht“ wünsche und zur Türe gehen möchte, dreht er sich nochmal um und sagt: „Mamaaa, ich ruf dich, wenn mir das wieder einfällt!“ Die Oma und der große Junge holen sich ein Eis an der neuen Eisdiele. Das Kind fragt die Oma: „Ist das Haselnuss?“ Oma: „Ja, genau!“ Kind 1: „Sind da Hasen drin?“ Kind: „Ich brauche eine Wasserwaage für die Blumen.“ Papa: „Meinst du eine Vase?“ Kind: „Ja, eine Wasservase!“