Dinge, die ich an NRW mag: die vielen Feiertage. Zum Beispiel eben Allerheiligen, was man prima mit einem Brückentag für ein langes Wochenende nutzen konnte. Und das lange Wochenende eben dann zu einem kleinen Ausflug. In den Tierpark in Lindenthal.
 
„Was ist los im Tierpark?“ fragt auch schon die eigene Startseite. Nun ja: eigentlich nicht besonders viel. Der Tierpark Lindenthal ist eigentlich nur ein kleines Areal mitten im Stadtwald. Und er beherbergt eben ein paar Tiere: Esel, Damwild (das Ruhezonen braucht, also nur mit dem Fernglas zu sehen war), Hochlandrinder, Ziege, Schafe und ein paar Laufvögel. Kunststück, dass eigentlich auch nur Eltern mit recht kleinen Kindern da waren.
 
Bock!
Auch, wenn wir den Zoo direkt vor der Haustüre haben, schien der Kurze einen Menge Spaß an den wenigen Tieren in Lindenthal zu haben. Sind doch auch Tiernamen seine bevorzugten Wörter. Und da „Gack!“ eines der Neuesten ist, hatten es ihm die Hühner und Hühnerartigen besonders angetan. Mehrere Versuche, eines zu fangen scheiterten allerdings kläglich. Weshalb er dann auch einfach mal schnurstracks im Hühnerstall verschwinden wollte:
Sohn auf dem Weg in den Hühnerstall
Das ist zwar investigativ aber sicher nicht gewünscht. Weder von den Eltern noch vom Federvieh. Wir konnten ihn nur mit Mühe davon abhalten. Einige der Vögel zeigten auch deutlich, was sie von diesem Eingriff in die Privatsphäre halten:
Ente seilt ab
Was der Tierpark auch hat: mehr Futterautomaten als Besucher. Und natürlich mussten wir auch Futter kaufen (Automat wechselt nicht). Und natürlich wollte Junior die Ziegen selber füttern. Bis diese anfingen, sich gegenseitig den Platz am Zaun streitig zu machen und entsprechend „bockige“ Geräusche von sich gaben. Schnell zu den Eseln. Die kann man nämlich auch als kleiner Besucher selbstständig anfassen:
Nur: er war sich offenbar nicht ganz sicher, was er hier vor sich hat und gab ein fröhlich seufzendes „Haaaaseeee“ von sich als er den nächsten Esel gesehen hat.
Hase!
 
Hase!