Bratäpfel sind sicher nicht das anspruchsvollste Rezept (und es gibt alleine bei Chefkoch 11 Seiten mit Anleitungen dazu), aber als Kind waren sie ein Riesenhighlight in der herbst- und winterlichen Küche. Es ist also an der Zeit, dass auch Kind Katz in den Genuss kommt!
Ihr benötigt:
Säuerliche Äpfel (am besten die, die sowieso längst gegessen werden wollten)
Butter
Zucker
Haselnüsse (Mandeln sind auch sehr köstlich)
Marzipan
Rosinen
ggf. Vanilleeis
Äpfel waschen, den Deckel abschneiden und das Kerngehäuse entfernen. Da ich mich bei sowas leicht doof anstelle, bin ich dankbar, solch ein Apfelausstecher Apfelgehäuseentfernungsding vererbt bekommen zu haben:
Die Form buttern und zuckern (meine Mama hat früher immer eine mit Deckel verwendet, wir besitzen so eine aber nicht), und die Äpfel von außen mit Butter schön „eincremen“. Die Unterseite des Apfels wird nun mit Marzipan verschlossen und der Apfel wird mit Rosinen, Haselnüssen, Butter und noch mehr Zucker (Herzlich willkommen, liebe Zahnfee!) gefüllt.
Dabei sollte man aufpassen, dass das Kind in der Zwischenzeit keinen der Äpfel anknabbert!
Nun verschwindet das Ganze für ca. 45 Minuten und bei 180 Grad im Backofen, bis der Apfel ganz runzelig ist. Besonders lecker schmeckt er mit einer Kugel Vanilleeis (Man gönnt sich ja sonst nichts).
Wie oben geschrieben, gibt es natürlich tausende Bratapfel – Rezepte (ich muss unbedingt diesen Bratapfel mit Snickers probieren), aber wir haben uns für das gute, alte und sehr einfache Rezept entschieden, damit ich niemand nicht überfordert wird und mitkochten kann. Und: Kindheitserinnerungen schmecken doch besonders gut, oder?! Guten Appetit.
Alle Bilder: Eigene Bilder