Irgendwann ist auch mal Schluss mit Rumgegammel an der Nordsee. Außerdem will der Kater ja auch mal ein bisschen Liebe. Und vor allem Futter. Also stand für heute 5 Stunden 30 Minuten (ohne Pausen) Fahrt auf dem Programm. Zum einpacken schreibe ich mal nichts.
Freundlicherweise nörgelt uns der Kleine um 6:30 aus den Federn. Dabei müssen wir doch erst im 10 raus sein. Im Nachhinein: Gutes Timing von Junior: wir haben die Ferienwohnung um 9:55 verlassen.   Wer so früh aufsteht ist natürlich auch früh wieder müde. Und so schläft das Kind am Ortsausgang Büsum ein. Prima. Jetzt nur noch 5 Stunden 25 Minuten durchhalten.
Die erste Pause machen wir aber dann nach 60 Kilometern, weil der Fahrer einen Kaffee zuviel hatte. Sorry.
Leider hat Junior den Elbtunnel verschlafen.
Steht ja drauf, was es ist (eigenes Bild)
Dabei wollten wir so gern ausprobieren, ob er sich im Tunnel auch so drollig verhält:
 
Ich wäre fast nochmal zurück gefahren. Vor allem wenn ich gewusst hätte, dass kurz danach eine längere Nörgeln- Motz- Heul- Ich-will-jetzt-sofort-hier-raus-Phase kommt. Also Pause. Und alle Mann durchbewegen. Und versuchen, das mies gelaunte Kind zu bespaßen. Funktioniert.
Kurz nach der erneuten Losfahrt allerdings starker Rückfall. Wieder angehalten.
Hat der gekackt? ? Nee. Hunger? auch nicht. Ja, super.
Dann wieder für eine Stunde Ruhe. Um das Schauspiel dann von vorn zu beginnen. Erneuter Blick in die Windel und ob der vielen Krabben, die er gestern verspeiste, die bange Frage:
Um ein wenig die unerträgliche Spannung aus dem Beitrag hier zu nehmen: geschissen wurde erst zu Hause wieder. Und nach Änderung der Sitzordnung im Fahrzeug und dauerhafter Beballerung des Kindes mit allem, was ihm spaß machen könnte ging es dann auch. Bis zum Stau 10 Kilometer vor Köln. Endlich weiß ich, wie der Filmtitel „der längste Tag“ gemeint war.
Irgendwann kommt man aber dann doch zu hause an. Und stellt fest, dass der Kater offenbar unter die Stresskotzer gegangen ist.