Mut zum Hut
So langsam kehrt ja nun hoffentlich der Frühling ein. Was heisst: endlich die Wintersachen in den Schrank hängen. Für die beiden Junioren heisst das dann irgendwann auch: keine Mütze mehr tragen müssen. Der Widerwillen, den zumindest das ältere Kind (dem anderen rutscht einfach nur jede Mütze über die Augen) an den Tag legt ist ohne elterlichen Nervenzusammenbruch kaum zu bewerkstelligen. Und seltsamerweise versteht er auch nur bedingt, dass man Mützen oder Kappen oder meinetwegen Hüte auch „einfach so“ tragen kann.
Neulich hat er sogar eine im Zoo weg geschmissen.
So ein Mützentag sieht dann meist so aus:
Eltern: „du musst noch eine Mütze anziehen“
Kind: „Nein, ich will keine Mütze“
Eltern: „es ist aber kalt/nass/wasauchimmer. Schau mal, die ist doch schön“
Kind: „Nein, ich will die mit der Bommel / mit den Fischen / mit dem Auto“ (Hauptsache, sie liegt ganz, ganz weit unten im Schrank)
Natürlich gewährt man diesen Wunsch. Und kaum ist man draußen: „Ich will die andere Mütze“.
Seitdem suche ich schon lange nach einer passenden Kopfbedeckung mit zusätzlicher Knebelmöglichkeit.
Vielleicht funktioniert es ja, wenn ich a) einen sagen wir mal sportlichen Bezug herstelle und b) dann auch eine Mütze trage. Vorgesorgt hätten wir dann sogar schon:
So ein bisschen habe ich allerdings die Befürchtung, dass er dann sagt: „ich will lieber die von Borussia Mönchengladbach!“ Da nähe ich dann aber wirklich einen Knebel an.