Schon vor einiger Zeit hat uns unser Kinderarzt empfohlen, dem großen Jungen (wenigstens) langsam das Dauerschnullern abzugewöhnen. Bisher blieben wir allerdings wahnsinnig erfolglos!
Willkommen, liebe Schnullermaus!
Solange er sich bei der Tagesmutter aufhält, akzeptiert er, dass der Schnuller „Pause“ hat und nur zum schlafen herausgegeben wird. Sobald ich den großen Bruder aber abholen komme, schreit er nach seinem Nucki. Ich versuche ihm zu erklären, dass das Ding schläft oder ich keinen dabei habe, oder wir ihn verloren haben, oder, oder. Aber alles wird mit furchtbarem Gebrüll quittiert (und ich komme ganz schön an meine Grenzen). In der vergangenen Woche hatten wir immerhin zwei Nachmittage, an denen der Sauger vergessen wurde oder ich die Dauerbeschallung irgendwie aushalten konnte.
 
Nun haben wir also nach einer Lösung gesucht und im Kinderladen um die Ecke ist mir gemeinsam mit der Verkäuferin eine grandiose Idee gekommen: Bei uns zieht jetzt die Schnullermaus ein!
Guten Morgen, lieber Schnullermaus!
In der Theorie sieht der Plan so aus: Morgens legt der große Bruder seinen Schnuller in das kleine Bettchen der süßen Maileg– Maus und darf sie dafür in der Hosentasche mit sich herumtragen. Abends hingegen tauscht er wieder und erhält seinen Schnuller zurück, indem das Mäuschen zum schlafen wieder in sein Bettchen darf. Sicher nicht die allergünstigste Alternative (und unsere Eltern werden uns vermutlich für unsere Belastbarkeit und Konsequenz auslachen), aber wir hoffen sehr, dass diese Idee von Erfolg gekrönt ist.
Schlaf gut, lieber Schnuller!
Immerhin: Der heutige Tag läuft bisher schonmal ganz gut und die Schnullermaus hat vom großen Jungen sogar schon Fahrunterricht erhalten:
Die Schnullermaus lernt Bobbycar fahren
Alle Bilder: Eigene Bilder