Ich habe kürzlich über zwei Studien gelesen. Die Eine, gesehen bei wired.de, kam zum Ergebnis, dass Menschen, die komplexere, intensivere Musik, wie etwa Punk, Metal, Postrock etc hören, weniger emphatisch sind und eher „Systematiker“ seien. 
Die zweite Studie, wiederum gefunden beim SZ Magazin, besagt, dass Menschen, die in den 80er viel Metal gehört haben „signifikant glücklicher“ und deutlich ausgeglichener sind. Außerdem, so eine dritte Studie, gehen sie auch noch weniger fremd.

Quelle
Was denn nun? Bin ich also saumäßig glücklich und ausgeglichen aber nicht emphatisch? Ja? Mir doch egal, wenn das jemand stört.

Man stellt sich aber die Frage ob man den heute auch noch glücklich und ausgeglichen wird, wenn man früh Metal hört. Und wann fängt man damit an? Oder deutlicher: ist es richtig, meinem Nachwuchs beim wickeln meine Lieblings-Blackmetal-Band vorzuspielen? 



Immerhin heisst der Song „Einkehr“.
Aber wenns doch glücklich macht.

Müde macht das allerdings nicht gerade. Und da hier gerade geübt wird, wie man alleine im Schlafzimmer einschläft, wird jede erdenkliche Pennhilfe ausprobiert. Auch das bereits bewährte Staubsauger-Geräusch. Das sorgt aber auf Dauer zu leichten Epilepsie-Erscheinungen bei den Eltern.
Alternativen? Ich muss gestehen: ich hasse Spieluhren und das viel zu christliche Gedöns, das in klassischen Kinderliedern steckt. Kann mich aber trotzdem daran erinnern, dass ich eine hatte. Einen blauen Apfel, der „Guten Abend, Gut‘ Nacht“ gespielt hat und am anderen Ende des Zimmers hing. Und daran, dass ich jede Nacht gefühlt 20 Mal aufgestanden bin um das Scheißding wieder aufzuziehen. 
Das kann Junior ja nun noch nicht. Also wieder die Suche nach Alternativen (vor allem bei den gespielten Liedern). Und dann habe ich das hier gefunden: Die Playlist „Twinkle, Twinkle, little Rockstar“. Also so etwas wie Spieluhrversionen von Rock-Songs und dazu passend endlose Playlisten für jeden Geschmack. Hier beispielhaft eine davon:



Und hierbei ist er dann  ganz ausgeglichen aber überhaupt nicht emphatisch eingeschlafen: