Flohmärkte sind ja gerade hip im Trend. Und nunmal recht hilfreich, wenn man sich von überflüssigem Gedöns trennen will und noch dazu ein bisschen Kohle zu machen.
Ich erinnere mich noch gut als ich mit ca 11 auf einem Flohmarkt gestanden habe und unter einem Gesichtsausdruck einer Mutter, der irgendwo zwischen Wut, Überraschung und blanker Hilflosigkeit lag, Oma’s teure Kristallvase für 8 Mark (nach zähen Verhandlungen) verkauft habe.

Als Verkäufer muss man dafür allerdings Umstände wie früh aufstehen, auf einer meist nicht überdachten Fläche stehen und jeden Menge Konkurrenz in Kauf nehmen. Das hat irgendjemanden offenbar so sehr genervt, dass er auf die Idee gekommen ist, Hausflohmärkte in verschiedenen Städten zu professionalisieren. Und heute war mit dem Agnesviertel unser Heimat-Veedel in Köln dran.

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Was wir uns natürlich mal ansehen haben. Sogar schon letzte Woche, weil wir uns im Datum vertan hatten. Diese Woche dann nochmal. Und diese Woche hatten die Höfe dann auch die Kennzeichnungen, die wir (logisch) letzte Woche nicht gesehen hatten.

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Die Menge der Besucher waren dabei durchaus unterschiedlich.

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Die Produkte natürlich auch. Der eine entsorgt seine Plattensammlung, der andere die Überbleibsel seiner gescheiterten Import/Export-Geschäftsidee (Sandalen wie Crocs, nur noch hässlicher. Made in USA, „kein Chinagedöns“). Wiederum andere waren völlig verzweifelt:

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Viel gekauft haben wir nicht. Nur ein Kinderbuch. Weit interessanter als der feilgebotene Krempel die angebotenen Kostbarkeiten waren sowieso die Blicke in die Höfe. Ich habe mir dann fast noch dieses Buch gekauft: 


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