- ABSCHIEB
- KETÜM
- LEKTRAAUDO
- ENSLICH
- KAMELL
- MOILATOR
- FLUTSCHSTEIN
- TIMAMARISU
- SCHMECKER LECKT
- RADLER
- ROLLALADEN
- K V BLÖÖ
- NEMOLADE
- ACH DU SCHEIBE!
- Abschied
- Kostüm
- Elektroauto
- Ähnlich
- Karamell
- Ventilator
- Stein, der in den Rhein geworfen wird
- Tiramisu
- Schmeckt lecker/ lecker schmeckt
- Adler
- Rolladen
- Cordon Bleu
- Limonade
- Ach du
Scheiße!
Dadadadaadaa (und zeigt dabei auf dies und das)
hamhamham (wenn er etwas essen möchte)
Haaaallooooo
Gesprochenes:
Zur Zeit isst das Kind sehr schlecht und lässt sich dazu sehr leicht ablenken. Beim Essen müssen wir es oft darauf hinweisen nicht zu vergessen, dass etwas auf dem Teller liegt.
Papa: „Ach Schatz, du hast ja nicht mal eine Scheibe Brot gegessen. Iss doch bitte noch etwas…“
Kind: „Nein, dann bin ich so dick wie mein Papa ist!“
Es ist schon spät, der Junge liegt bereits länger im Bett, kann aber offensichtlich nicht schlafen.
Er ruft: „Maamaaa, bitte komm´mal! Guck hier, mein Nagel!“
Er zeigt mir seinen Fingernagel, der etwas zu lange ist. „Abschneiden!“
Ich sage, dass die kleine Nagelschere im anderen Kinderzimmer liegt, in dem der kleine Augustjunge schläft, dass ich ihm aber direkt morgen früh den Nagel kürzen werde.
Damit ist er nicht einverstanden: „Nein, jetz´! Nimm´die Kochschere!“
Ich trete im Wohnzimmer aus Versehen auf ein rumliegendes Spielzeugauto, stürze und fange mich ziemlich schmerzhaft mit der Hand am Tisch ab.
Der Dreijährige sieht die beiden Schürfwunden und ist sichtlich betroffen: „Oh, Mama… Jetzt hast du dir wehgetan!“
Sofort rennt er in sein Zimmer, so als würde er etwas holen: „Guck mal hier, da hab ich Creme! Die hab ich gekauft.“
Nun reibt er die imaginäre Salbe auf meine Hand und meinen Fuß und nimmt mich in den Arm: „Die mach ich dir jetzt drauf. Dann wird es besser!“
Wir machen einen Morgenspaziergang und kommen am noch geschlossenen Eissalon vorbei.
Das Kind hätte wahnsinnig gerne schon ein Eis, stellt aber fest: „Oh, guck, Mama! Die Eis-ser schlafen noch!“
Das Kind erzählt den Großeltern: „Der Papa kocht immer nur Nudeln, Nudeln, Nudeln- bis wir keine mehr haben. Dann kocht er was anderes.“
Wir genießen den Sommer im Garten und der Onkel holt die Gitarre raus, um etwas zu spielen.
Das Kind fragt: „Kannst du auch englisch spielen?“
Wir gehen spazieren, das Kind zählt alle Automarken auf, die wir sehen. Dann fragt er mich, ob ich erkennen kann, was das für ein Auto sei. Ich sage, dass das zu sehende Auto ein Nissan ist.
Er antwortet: „Nein, das hast du nicht richtig gesagt- das ist ein Micra!“
Wir erklären ihm, dass es Automarken und verschiede Modelle gibt und wir quasi beide recht haben.
Er: „Mo-dell“…. hm…. da haben wir ja letzter Woche drin geschlafen!“ (Das hat er mit „Hotel“ verwechselt.)
Wir sitzen am Büdchen, neben uns sitzt ein Obdachloser. Ich erklären dem Kind, dass der arme Mann kein Zuhause hat, gebe dem Kind 50 Cent und bitte es die in seine Mütze zu legen. Es kommt zufrieden zurück und sagt: „jetzt hat er ein zuhause!“
Wir feiern den ersten Geburtstag des kleinen Augustjungens und grillen.
Der Junge fragt: „Opa, hast du auch kein Fleisch?“
Das Kind schläft in der Nacht vor der Feier im Zimmer seiner Großeltern. Ziemlich früh werden Oma, Opa und der Junge vom Geburtstagskind geweckt, der Opa kümmert sich ums Baby, Oma und das Kind bleiben noch etwas liegen.
Nach einiger Zeit fragt die Oma: „Schatz, schläfst du noch?“
Das Kind antwortet: „Nein, Oma schläfst du noch?“
Das Thema „Tod“ und „Sterben“ beschäftigt das Kind, auch wenn uns nicht klar ist wie er gerade darauf kommt.
Er fragt mich: „Mama, musst du auch gestirbt sein?“
Ich antworte: „Ja, irgendwann werde ich auch einmal sterben müssen. Alle müssen irgendwann einmal sterben.“
Er guckt traurig: „?!?“
Ich: „Später! Das dauert noch ganz lange!“
Er: „Wenn ich länger im Kindergarten bin?“
Ich: „Nein, wenn ich ganz alt bin und du schon richtig groß bist, denke ich.“
Er: „Wenn ich auch alt bin?“
Ich: „Ja, bestimmt!“
Er: „Ich hab dich lieb, Mama!“ Seufz…
Seit ein paar Tagen hat der Papa immer mal wieder Fieber. Zur Kontrolle steckt er sich ein Thermometer in den Mund.
Der Junge fragt: „Zahnschmerzen?“
Seit neustem interessiert sich der Dreijährige wohl auch für Schiffe:
Kind: „Papa, können Schiffe auch in eine Werkstatt?“
Papa: „Ja, es gibt extra ganz große Werkstätten dafür.“
Kind: „Ja?“
Papa: „Ja, die sind ganz riesig, so dass ein ganzes Schiff hinein passt. Die Werkstätten heißen dann Werft“
Kind: „Ge-werft?!?“
Papa: „Nein, Werft. Nicht „werfen„.“
Kind: „Ge-werft?“
Papa: „Nein, nicht werfen. Dazu ist ein Schiff doch viel zu groß. Wer soll so ein großes Ding denn werfen?“
Kind: „Irgend ein doofer Mann!“
Papa: „Nee, das geht nicht! Aber weisst du was? Als ich jünger war, bin ich auch mal auf einem Schiff gesegelt.“
Kind: „Ja?! Mit wem?“
Papa: „Mit meinen Freunden.“
Kind: „Hm?! Ich bin aba dein Freund!“
Papa: „Ja, das stimmt.“
Der Junge liebt es im Straßenverkehr die Automarken zu bestimmen.
Er: „Guck mal Mama, da ist ein BWM. Und was ist das denn das für eine Auto?“
Ich: „Das ist ein Jaguar. Ein ganz teures Auto.“
Er: „Oh… Mama guck, der ist toll… Und guck: Da hinten (er zeigt aufs Logo) ist auch ein Delfin drauf!“
Der kleine Junge krabbelt in eine Kiste und wir spielen: „Oh, wo ist der kleine Junge?!“
Das Spielchen machen wir ein paar Mal, bis der große Junge (der etwas genervt ist, weil der kleine beim Duplospielen nervt) hingeht und sagt: „So! Ich mach jetzt die Kiste zu und dann ist der kleine Augustjunge bis morgen weg!“ und klappt dabei den Deckel zu.
Das Kind stochert nicht sehr glücklich in seinen Nudeln und spricht mit sich selbst:
„Was kann man mit den Nudeln noch machen? Essen! Na gut. Dann ess´ich euch eben!“
Papa und Mama haben Ausgang: Wir sitzen draußen und dabei wird der Papa von einer Wespe leider in die Hand gestochen. Am nächsten Tag zeigt der Verletzte dem Dreijährigen seine Blessuren:
Papa: „Guck hier, da bin ich gestern Abend von einer Wespe gestochen worden!“
Kind: „Oh… Habt ihr draußen gesessen?“
Papa: „Ja.“ Kind: „Oh… da hättet ihr besser drinnen gesessen!“
Ich muss zur Bank um Geld zu holen und nehme beide Kinder mit. Wir betreten die Filiale, in der sich heute ganz schön viele, sehr aufmerksame Menschen aufhalten.
Kind: „Was wollen wir denn hier?“
Mama: „Wir müssen Geld holen.“
Kind (sehr laut): „Oh nein! Wir haben doch gar kein Geld mehr!“
Bankmitarbeiter: „Hallo, dann seid ihr ja hier richtig!“
Kind: „Nee, wir haben kein Geld mehr!“
Ich ziehe in der Zwischenzeit das Geld am Automaten.
Kind (sehr laut): „Oh, die Bank hat uns ja doch Geld gegeben! Haben wir jetzt wieder Geld?“