So war unser Karneval
Ja, Aschermittwoch (und damit ist ja bekanntlich alles vorbei) ist schon etwas länger durch aber wir haben etwas länger gebraucht. Aber schön wars. Dabei bin ich eigentlich gar kein Karnevalist. Was macht man nicht alles für die Kinder. Und Karneval hat mir tatsächlich auch Spaß gemacht.
Das wichtigste an Karneval: die Kostüme! Wir haben es da allerdings eher pragmatisch gehalten:
Variante 1: „Kind passt rein“:
Hier ein exemplarischer Apfel. Wir haben aber auch: Eule, Bär (in den Varianten weiß und braun) oder Ritter.
Variante 2: „die Kombination macht’s“
Kind 1 ging dieses Jahr als Clownfisch. Das scheint ohnehin eine ziemliche Obsession zu sein. Was bleibt mir da anderes übrig als:
Falls es jemand nicht erkennt: ich war ein Hai.
Variante 3: „Lustiger Hut“
Wenn’s mal schnell gehen muss und ideal für den Kneipenkarneval. Hier haben wir tatsächlich einen ganz ordentlichen Fundus:
Das Beste: die meisten davon können sowohl beide Erwachsene als auch Kind 1 tragen. Praktisch!
Also ausreichend Möglichkeiten für alle tollen Tage. Wir waren auch tatsächlich an den meisten unterwegs. An Altweiber waren wir auf dem Eigelstein. Da soll ja Musik sein. War es tatsächlich auch. Ein guter Mann als Wonder Woman verkleidet hatte ein paar Boxen auf die Straße gestellt und alle (also wirklich alle) haben getanzt und gesungen. Leider war die Masse an Leuten Kind 1 etwas zu viel, weshalb ich ihn 2 Stunden auf dem Arm tragen durfte. Muskelkater deluxe.
Wegen diesem und Kater ganz generell haben wir Freitag, Samstag (da war ich ohne Familie unterwegs) und Sonntag zur Regenration genutzt. Eigentlich wären wir gerne Samstags auf den Geisterzug gegangen. Der ist – der Name deutet es ja schon an – allerdings spät abends, was ja mit Kleinkindern nicht so richtig möglich ist. Zum Geisterzug zieht man sich übrigens eher „gruselig“ an. Ein bisschen erinnert mich das an den südamerikanischen Tag der Toten.
Nur halt auf Kölsch. Montag waren wir ganz klassisch bei Rosenmontagszug. Da waren dann wirklich Kostüme in allen Variationen zu bestaunen Beeindruckend, wie schnell das Kind die Worte „Alaaf!“ und „Kamelle“ lernt und richtig einsetzen kann. Kein Wunder, wenn es dafür Süßigkeiten regnet.
Dienstag war dann wieder volles Programm: Veedelszug in Nippes, der mit einer ziemlich beachtlichen Ausbeute an Kamelle beendet wurde.
Den Nubbel haben wir dann leider nicht verbrannt. Aus dem gleichen Grund, warum wir nicht beim Geisterzug waren. Trotzdem: hat Spaß gemacht!
Jahresrückblick 2018 – Bernd Gonzales
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