In unserem Urlaub wollten wir auch der mittelalterlichen Stadt Rothenburg o.d.T. einen Besuch abstatten. Auch wenn ich nicht zum ersten Mal dort war, laufe ich immer wieder gerne durch die gepflasterten Gassen.
 
Die Pfarrerei wurde vermutlich 970 n.C. vom ostfränkischen Adeligen Reiniger gegründet – so teilt es uns zumindest der Reiseführer in unserer Ferienwohnung mit. Die erste Burganlage entstand dann ab 1080 und noch heute ist die Altstadt mit den zahlreichen Fachwerkhäusern, Türmen und der bekannten Stadtmauer, auf der wir natürlich ebenfalls spazieren gegangen sind, nahezu komplett erhalten.
 
 
 
 
Während unserem Besuch baute man gerade die Weihnachtsmarktstände auf dem Markt- und Kirchplatz auf und wir fanden es richtig schade, dass wir im Dezember nicht dabei sein können, um einen Glühwein zu trinken. Alles sah sehr festlich aus! In Weihnachtslaune (oder Überforderung) kann man in Rothenburg allerdings schon während des gesamten Jahres kommen, denn direkt in der Herrengasse (in der Nähe des prächtigen Renaissance- Rathauses) befindet sich Deutschlands bekanntester, nicht ganz günstiger Weihnachtsladen: Käthe Wohlfahrt.
Mitten in der Stadt liegt die St. Jakobs- Kirche und die kleine Muschel vor der Türe lässt einen erkennen: Hier wandert man direkt auf dem Jakobsweg und kann sich sogar seinen Pilgerstempel abholen!
Kirche
Muschel
Probieren sollte man auf jeden Fall auch die typische Spezialität, den Schneeballen, ein Gebäck aus Mürbeteig in verschiedenen Geschmacksrichtungen (dieses Mal haben wir Zitrone probiert und als Geschenk mitgebracht). Allerdings müssen wir auch sagen, dass die gesamte Stadt schon sehr auf Touristen ausgelegt ist, die in ziemlich großen Bussen angekarrt werden…
Zum Schluss sind wir dann noch ein ganzes Stück über die Stadtmauer gelaufen und das große Kind hatte richtig Freude dabei aus den kleinen Gucklöchern zu schauen.
Stadtmauer
 
Stadtmauer
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