So langsam muss man ja glauben, dass jeder von uns 100kg wiegt, so viele Chips, wie wir in uns reinstopfen. Geht aber keinen was an. Außerdem bringt uns die meistens jemand mit, weil er oder sie uns offenbar als Chipsperten sieht. Diesmal gab’s: Keogh’s Chips in der wunderlichen Sorte „Beef und irisches Starkbier“.



Auf den ersten Blick kommt einem die Marke ein bisschen wie ein Versuch vor, wie Burt’s Chips zu wirken. Und authentisch wirkt auch anders, wenn man überall hinschreibt, dass das Zeug aus Irland kommt, das aber auf deutsch schreibt. Ein bisschen darf man dem Konsumenten schon zutrauen. Und beim Rest eben hoffen, dass er sie in den Wagen schmeißt, auch, wenn er nichts versteht. 



Die nächste Frage, die sich stellt: dürfen die nicht „Guiness“ schreiben? Okay, sie haben sich wohl für ein anderes Bier entschieden (bzw Guiness wiederum mag lieber Burt’s Chips). Nämlich Dungarvan. Nie gehört. Ist auch egal, die Chips schmecken nämlich weder fleischig noch bierig. Dafür eher süßlich. Was essen diese irischen Rinder wohl? Oder werden die einfach mit Bier gefüttert? 
Da ich Fleichgeschmack an Chips ohnehin fragwürdig finde, begrüße ich, dass das hier fehlt. Das macht sie dann eigentlich doch ganz lecker. 
Und die geben sich auch Mühe bei Keogh’s. Mit Angaben, wo die Kartoffel herkommen auf der Rückseite und mit Rezepten (!) auf ihrer Website. Hmmm, Kroketten mit Chipspanade...