Zur Feier des Tages schreiben wir hier heute mal gemeinsam. Wir beide und unsere neuen „Amis“, die beiden Pferde, die uns beim Tippen über die Schulter wiehern. (Eines fuhr gerade schon dezent das Gemächt aus, was Herrn Katz zu dem Klassiker „Suche Mann mit Pferdeschwanz, Frisur egal!“ verführte!).
Nachdem wir letzte Nacht sehr gut geschlafen haben, ging es um ca. 9.00 Uhr mit einem noch warmen Croissant in der Hand ins Auto. Wenn Cancale auch noch so schön war, der letzte Teil der Anreise (noch ca. 200 km) stand auf dem Plan. … und zog sich…. auch dank der unfassbar miesen Radiobeschallung Frankreichs.
Und ja, auch wegen uns selbst, denn nach dem zweiten „Cap Fréhel„-Schild fiel uns ein, dass auch wir extra nochmals 50 km in die entgegengesetzte Richtung fahren könnten, um das nicht zu verpassen: Es hat sich gelohnt!
Nach kurzem Aufenthalt und einem Kaffee, je 3,60 Euro, ging es wieder auf die Rue Nationale, um die letzten 100 km abzureissen. Auf dem Beweisfoto zu sehen: Strahlender Sonnenschein und 26 Grad (und es wurde sogar noch wärmer!). Nachtrag: bei den aktuellen Temperaturen in Deutschland kann man damit wohl nicht angeben!)
Gegen 14.00 Uhr und nach kurzem Suchen fanden wir in Trégastel das wohl kleinste Ferienhaus der Welt. Unseres! Für eine richtige Dusche oder unsere Koffer ist hier leider wenig Platz, aber wir sind ganz verliebt in unser neues, niedliches Zuhause. Wunderschön!
Nach kurzer Inspektion (dauert ja nicht lange) begaben wir uns an den (glauben wir zumindest) nächstgelegenen Strand. Leider: grober Sandstrand, aber kristallklares Wasser. Trotzdem: Wir gingen ins Wasser, einer von uns sogar bis zum Hals!
Nach ca. 2 Stunden befiel uns dann ein gigantischer Hunger und wir fielen in den nächsten Super U ein. Und kauften und kauften – und kauften – und vergaßen dabei das Gemüse abzuwiegen, so dass es dann an der Kasse leider da bleiben musste! (Hauptsache genügend Milchprodukte gekauft). Wenn die Franzosen etwas wirklich gut können, dann ist das Kuchen… und Brot… oder Jogurt… oder alles andere, was sich eben essen lässt – Wenn wir von Schnecken mal absehen.
Die Riesenbratwurst hatte es uns sehr angetan, wir ließen jedoch Vernunft walten. Zumindest vorerst…
Und weil wir genau jetzt sehr hungrig sind, müssen wir aufhören, um endlich zu essen und die erste Flasche Cidre zu trinken. Brut. (Bild nach Leeren der Flasche entstanden)
(Alle Bilder von uns) |