Im Zuge unserer Entschleunigung schulde ich euch noch immer einige, längst geplante Beiträge. Zwar ist die 28. Schwangerschaftswoche nun schon etwas länger her und ich bin bereits im letzten Viertel der Schwangerschaft angelangt, aber trotzdem möchte ich nicht verpassen das Wichtigste zusammen zu fassen. Auch um später selbst einmal eine kleine Erinnerung zu haben.


Mein dicker Schwangerschaftsbauch in der 28. Schwangerschaftswoche



Ich glaube ich habe es hier schon mehrfach geschrieben, aber ich kann kaum nachvollziehen wie schnell die Zeit vergeht! Habe ich nicht erst gestern ungläubig das positive Ergebnis in den Händen gehalten? Und haben wir es nicht neulich erst unseren Familien, Freunden und hier erzählt?

Der Bauch ist inzwischen so dick, dass ich meine Füße kaum noch sehen kann und mir das Bücken schwerer fällt. Lasst es euch sagen: Eine Rasur ist eine Mutprobe… Außerdem hatte ich in letzter Zeit die ersten Übungswehen und der Bauch wurde hart. Laut Hebamme ist das aber ganz normal und etwas Ruhe auf der Couch hilft meistens. Irgendwie kommt er mir auch viel größer vor als beim letzten Mal und mir passen nur noch weite Kleidchen (Danke auch für die Erfindung der Leggings!) – wobei die Waage sagt, dass ich beim letzten Mal zum gleichen Zeitpunk etwas mehr drauf hatte. Ob das wohl stimmt? Ich fühle mich wie ein Wal… 

Natürlich durfte musste ich mir neue Unterwäsche kaufen – dessen BH ich am Folgetag gleich röchelnd (ich bin zu Fuß in die Stadt gewatschelt) umtauschen musste, weil der tatsächlich bereits zu klein war. Wo soll das nur enden!? 
Immer häufiger bin ich atemlos und die Essensportionen werden kleiner, weil einfach nicht mehr so viel reinpasst. Es sei denn es handelt sich um Eis oder Wassermelone – die gehen einfach immer! Allerdings gab es eine Woche, in der auch das nicht mehr richtig helfen konnte: Die Hormone haben mich (und die Menschen um mich herum) wahnsinnig gemacht… Seitdem ist aber Ruhe und ich fühle mich sehr ausgeglichen und zufrieden. Und trotz großer Lust auf Süßes ist zum Glück auch der Zuckertest negativ ausgefallen. Juhu!

Wenn sich etwas in den letzten Monaten nicht verändert hat, dann das Thema „Müdigkeit“: Ich bin dauermüde (und inzwischen ein großer Freund des Mittagsschlafs), was vielleicht auch daran liegt, dass ich nachts regelmäßig ein, zwei Stunden wachliege und nicht mehr einschlafen kann. Allerdings verpasse ich so auch nicht den Auftritt meines kleinen Mitbewohners, der lustige Turnübungen in meinem Bauch und mich damit sehr glücklich macht!

Nächtliches Wachliegen hat außerdem den Vorteil, dass sich prima das neue Kinderzimmer planen lässt: Auf Instagram verfolge ich einige Accounts wie sie ihre Wohnungen hübsch und babyfreundlich umgestalten – und schon voll ausgestattet sind, von der Wiege bis zum Namen. Wir haben noch gar nichts verändert oder neu angeschafft (viel werden wir vermutlich auch gar nicht brauchen, da wir das meiste noch vom großen Jungen haben) und einen Namen haben wir auch noch immer nicht. Zwischenzeitlich beruhigt man mich schon mit mit dem Satz: „Vielleicht müsst ihr das Kind erst sehen und könnt dann im Kreissaal einen Namen vergeben?“ Ich hoffe nicht, dass es so weit kommen muss…

Was sich oben etwas negativ liest, täuscht ein wenig über die Tatsache hinweg, dass ich es kaum erwarten kann, bald schon den neuen kleinen Menschen kennen zu lernen. Bis dahin blicke ich liebevoll auf meinen dicken Bauch, streichel ihn zärtlich und creme ihn gut ein – und weiß schon jetzt: Ich werde ihn sehr vermissen!



Ein Bauch voller Liebe:
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