Am Wochenende war ich auf dem Melt! Festival. Allerdings nicht als „normaler“ Besucher, sondern ich habe das große Glück, dass ich so etwas Arbeit nennen darf.


Wobei. Wenn ich ehrlich bin habe ich nur in den ersten Jahren so richtig da gearbeitet: Info-Point für Crew und geladene Gäste spielen, Hotelbuchungen verwalten, Shuttles auf dem Gelände planen. Jetzt bin ich „nur“ noch damit beschäftigt, die eine oder andere Hand von Sponsoren (oder welche, die es werden sollen) zu schütteln, denen das Gelände zu zeigen und hier und da mal ein paar Medien nachlegen. Kurz: der Grüßonkel. 
Das macht einem dann immer ein komisches Gefühl, wenn man sieht, dass alle irgendwie herumwuseln, bevor so ein Gelände aufmacht und man selbst so gar nichts zu tun hat. Das liegt aber daran, dass ich gute Kollegen haben, die das eben besser können als ich. 
So sieht das Melt! übrigens aus, wenn keiner da ist: 





Dieses schlechte Gewissen verflüchtigt sich aber nach dem ersten FrühstücksBier so langsam. Spätestens, wenn man mit dem ersten Partner gesprochen hat, alle zufrieden sind und man sich anschaut, wie Deichkind die Hütte abreißen, ist man dann doch wieder stolz auf’s Melt! Auch, wenn ich nicht mehr unmittelbar da drin hänge. 

(alle Bilder: eigene Bilder)