Netterweise hat uns unsere Ferienhausvermieterin etwas „Literatur“ hingelegt. Unter anderem befindet sich das Buch „Die eheliche Pflicht – Ein ärztlicher Führer aus Uromas Zeiten“ von Dr. Karl Weißbrot darunter, im Original angeblich aus dem Jahr 1879.


„Vom richtigen Maßhalten im Ehebett“ oder „Die leibliche Gesundheit beim Eintritt in die Ehe“, sind nur zwei Kapitel der 254 Seiten. Angeblich „Heutzutage eine mehr als unterhaltsame Lektüre!“
Am meisten interessiert mich allerdings „Von der Selbstwahl des Geschlechtes der Kinder“, wenn auch etwas zu spät. Mir ist dabei neu, dass „die Lage des Aktes“ angeblich darüber entscheiden soll, ob man später Kleidung in rosa oder blau kaufen muss.

Das Buch mutmaßt „ob eine Person ihren leiblichen Gesundheitsverhältnissen nach zum Eintritt in den heiligen Ehestand tauglich und berechtigt ist, zerfällt in mehrere Teile. Es kommt nämlich beiderselben in Betracht:
a) Die Abstammung, 
b) das Vorleben,
c) das Alter,
d) er augenblickliche allgemeine Gesundheitszustand und
e) die Beschaffenheit der Geschlechtsorgane im Besonderen.“

Na, da bin ich ja froh, dass meine Laufzeit noch nicht abgelaufen war….





Alle Bilder: Eigene Fotos von „Die eheliche Pflicht“.