Scheinbar haben alle bereits genug von dem großen „Ruhm“ des Walter Freiwald und so werden wir schon den ganzen Tag auf die Sendung vorbereitet, in der auch endlich einmal die anderen Campbewohner „Grabschen. Strippen. Schlucken“ sollen. Die RTL- Reporterin Angela Finger- Erben macht uns dazu mit folgender Geste „heiß“, wir dürfen uns also freuen:

Screenshot: RTL

Die Show beginnt mit einer sehr, sehr, sehr langen, jährlich wiederkehrenden Toilettenverunreinigungsdiskussion (34 Buchstaben!), was im Camp für Unfrieden sorgt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, versuchen sich die Bewohner in verschiedenen Dialekten und erfahren dabei, dass Frau Blanco äußerst frühreif gewesen ist (da ist er ja wieder, ihr Vaterkomplex…).

Und dann kommt das, was RTL uns bereits im Vorfeld angedroht hat: Gegenseitige Silikonbusenantatscherein. Wir sind gelangweilt und gehen auf die Suche nach was Essbarem. Als Walter dann von seiner Fast- Karriere als Bundespräsident erzählt: „Da kannst du nix falsch machen!“. Wir denken kurz an Herrn Wulf! Und dann wird uns schlecht. Ob es nun an der  gegessenen, angegammelten Banane oder an einer solchen Aussage liegt, lässt sich kaum nachvollziehen.
Es ist in diesem Zustand keine Verbesserung, dass Jörn und Walter nun schlucken, schlucken, schlucken müssen (musikalisch allerdings super unterlegt von Rainald Grebes „Ich bin der Präsident“): 5 Sterne.



Und dann ist endlich, endlich Zunder im Regenwald, als die Promis ihren Bekanntheitsgrad und ihre Attraktivität einschätzen müssen. Ist gemein, ja, aber macht es was, wenn wir uns mehr solcher doch sehr unterhaltsamen Spielchen wünschen?