Es gibt Tage, die werden zur „inneren Zerreißprobe“: Tage, an denen alles so richtig schön kacke ist (entschuldigt diesen Kraftausdruck)! Solch einen hatte ich gestern- und ja, heute leider auch!

Mein Körper hat sich über das Wochenende offensichtlich überlegt, dass es doch nett wäre ein paar Tage zusätzlichen „Frei“ zu nehmen, indem er jetzt einfach mal krank machen könnte und verpasst mir so eine kurze Auszeit. Offensichtlich möchte er mehr Zeit mit mir alleine verbringen und wünscht sich, dass ich mich doch bitte jetzt, bitte liebevoll um ihn kümmern könne. Als Geschenk an mich hat er sich eine Erkrankungen ausgedacht, die ich persönlich so gar nicht leiden kann – aber gut: Schnupfen könnte ja schließlich jeder!

Damit es ihm also ganz schnell etwas besser geht, fütterte ich ihn liebevoll mit einem Antibiotikum. Anstatt artig „Danke!“ zu sagen, zeigt er sich nun auch noch beleidigt und teilt mir ziemlich deutlich mit, dass er das nicht unter einer „zuvorkommenden Behandlung“ versteht. Jetzt ist er also so richtig verärgert! So kommt es, dass ich zur Zeit im Badezimmer lebe. Dankbarkeit sieht irgendwie anders aus…

Wie das nunmal so ist, reicht solch eine blöde Sache nicht: So rolle ich heute Morgen vorsichtig das letzte Blatt von der Papierrolle, mit der Erkenntnis: „Das wir keinen Nachschub zuhause haben, das ist nun so richtig Scheiße  doof!“ 

So quäle ich mich also zur Drogerie meines Vertrauens, um das (kein Witz!) allerletzte Paket Toilettenpapier zu ergattern (ein Gefühl von „Heiligem Grahl!“), und ärgere mich über die ach-so-witzigen Werbeleute (oder wer sich auch immer die Namen für Klopapier ausdenkt), die das Produkt auch noch „SauBär“ genannt haben. Ich frage mich ernsthaft: Wie soll ich das nun bitte mit Stil nach Hause bringen?


PS: „Folge den Spuren bis zu SauBär!“. Ich bin froh, wenn meinen Spuren heute keiner folgt…