Endlich mal wieder minderjährig oder höchstens 18 sein: Heute Abend waren Rancid im Kölner E-Werk. Eine Band, auf die ich, ungelogen, über 10 Jahre gewartet habe, weil sie einfach sehr selten in Deutschland sind. Und auch, wenn man diesem Genre mittlerweile so ein bisschen „entwachsen“ ist, war das ein richtig gutes Konzert. Knappe 30 Songs in 2 Stunden, von Oi-Punk bis Ska. Man hat immer noch den Eindruck, dass die beiden Masterminds Lars Fredriksen und Tim Armstrong (heute ohne Mütze und Lederjacke) immer noch auf alles scheißen und Punk-Rock leben. Auch, wenn man weiß, dass Tim z.B. Pink produziert hat. Aber vermutlich hängt da auch viel Nostalgie mit drin. Egal: Ein wunderbar gelungener Abend, der mit „Ruby Soho“ das passende Ende fand. Gerne hätte ich zumindest den letzten Song mitgefilmt, aber der Handy-Akku hat schlapp gemacht. Für die eigene Erinnerung wahrscheinlich ohnehin besser.
                                          (eigenes Foto)