Wieder eine Nacht in der ich wach liege: Wach wegen Rückenschmerzen, Übelkeit (immer noch!) und mit vielen Gedanken: Wie soll das alles werden? Wo habe ich nur diese verdammten Tabletten hingelegt? Was wird aus uns, wenn du erstmal da bist? Und was aus mir???
Ich denke darüber nach, ob ich wohl schon zu viel zugenommen habe, ob wir dann nicht mehr in die Norm passen, ob das vielleicht nicht gut für dich ist. In einem Vortrag habe ich gehört, dass man schon vor der Geburt beeinflussen kann, ob du später zu dick wirst…
Und dann all diese Sorgen: Gestern habe ich gelesen, dass jemand zu spät war mit seiner Kita- Anmeldung – schließlich war man doch schon in der 18. Woche. Bisher haben wir uns darum überhaupt noch nicht gekümmert (und unsere 18. SSW ist schon lange vorbei!): Irgendwie dachten wir, du gehörst erstmal zu uns, wenn du endlich da bist. Vielleicht möchtest du ja noch gar nicht wieder weg. Vielleicht möchtest du erstmal ein bisschen bei uns bleiben?
Und ja: Ich habe Angst! Angst, dass etwas nicht gut geht. Angst, dass wir vielleicht nicht alles so perfekt hinbekommen, wie es am besten für dich wäre und auch ein bisschen Angst, dass alles ganz doll weh tun wird.
Und dann sind sie plötzlich wieder da, deine Klopfzeichen: Eindeutig und feste, so mitten in der Nacht, als wolltest du mir sagen, dass wir das alles hinkriegen, egal ob es perfekt wird. Als willst du mich daran erinnern, dass diese ganzen Sorgen unsinnig sind, weil wir ja ab jetzt zusammen gehören und eine Familie sind. Weil alles ganz einfach wird: Weil wir uns ganz doll lieb haben werden…
Wie man ein Baby hält und so – Bernd Gonzales
[…] gibt es seit Kurzem – genauer gesagt seit dem 02.07. – einen neuen Mitbewohner (Kind Katz quasi). Und das bringt ja so einiges an Aufgaben mit sich. Zum Glück gibt es ja […]