Zugegeben, ich trinke gerne Bier und probiere auch gerne mal neue Biere aus. Und da mir Craft Beer (ich meine jetzt nicht die, die von Amerikanern in Badewannen gebraut werden – kommt vielleicht noch) seit einem Besuch im „Alten Mädchen“ in Hamburg angetan hat, habe ich beschlossen, mal ein paar davon auszuprobieren.

In Deutschland ist Craft Beer (außer vielleicht demnächst die neuen Beck’s-Sorten) eher nicht oder selten in Supermärkten erhältlich, die Belgier und  Holländer haben da offenbar eher ein Einsehen. Aber die haben ja schon immer andere Sachen in ihre Biere gemixt. Von dort (mal wieder Albert Heijn) habe ich mir jedenfalls einige Craft Beer mitgebracht. Und da das ja grade so ein cooles Trend-Thema  (siehe hier zum Beispiel) ist, stelle ich die hier auch vor. Das Erste ist:

Brewdog Punk IPA:
„Post Modern Classic“ verspricht das Etikett der schottischen Köstlichkeit. Und dazu ein Craft Beer für’s Gewissen: der Betrieb ist quasi ein VEB (oder neutraler: alternatives Kleinunternehmen) und gehört über 14.000 Anteilseignern, die einfach Bock drauf hatten.

Brewdog Punk IPA (eigenes Bild)

Im Gegensatz zu vielen anderen Craft Beers erklärt Brew Dog nicht vorab, wie das Punk IPA denn wohl schmeckt. Hier reicht ein „Ditch the Mainstream and say hell to brewdog“. Sympathisch. Hauptgrund für den Kauf: der Name. Und es schmeckt auch, als würden NOFX in deinem Mund auftreten: sehr kräftig (5,8%), malzig, und gleichzeitig fruchtig  – tropisch, Grapefruit oder Ananas – und mit scharfer, bitterer Note. So wie das hier:



Oder eben einfach, wie ein gutes India Pale Ale schmecken soll. Sechs verschiedene Hopfen-Sorten sind übrigens für den kleinen Punker verwendet worden (für die Nerds: Chinook, Ahtanum, Amarillo, Cascade, Simcoe, Nelson Sauvin)
Die Farbe ist dabei goldig trüb und die Schaumbildung wird den deutschen Pils-Trinker eher abschrecken. Da bleibt ja gar nichts im Schnauz hängen.

Brewdog Punk IPA (eigenes Bild)


Kann man sogar selber brauen und bei der Brauerei als Set einkaufen. Punkrock!

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