Starke Woche: Geschäftsreise nach Berlin. Viel Arbeit. Ein dauerverrotztes Kind, dass von Donnerstag auf Freitag in unserem Bett schläft. Und am Freitag dann der Fluch der Kinderbetreuung: die Tagesmutter diagnostiziert eine Bindehautentzündung bei unserem Sohn. Schon das Wort lässt mich ein Kratzen in den Augen spüren. Klar, man sollte trotzdem einen Arzt fragen. Vorsichtshalber. Wer hat nochmal Freitags nachmittags geschlossen? Richtig!
Unser Wochenende |
Also den Abend durchhalten. Es fing auch vielversprechend (sofern bei diesem Zustand möglich): nach dem Essen war der Kleine zwar übellaunig aber müde, weshalb er tatsächlich auch eingeschlafen ist. Ich auch. So gegen 22 Uhr. Als ich das nächste Mal wach wurde lag ein hustendes, schnarchendes Kleinkind nehmen mir und nimmt ca 87% des Bettes ein. Wenn unser Kind „schläft“ erinnert mich das immer an diese Szene:
Nach einer grauenvollen Rest-Nacht sind wir dann zum Arzt (will meinen: Notdienst) gefahren. Dort saßen schon einige Kinder mit dicken Augen. Kann aber natürlich auch am Dauer-Heulen beim Arzt liegen. Wie das in solchen Wartezimmer eben ist: eins fängt an, die anderen zeigen sich solidarisch. Ach ja, Diagnose: die Tagesmutter hatte natürlich Recht. Sagt die Ärztin.
Und da uns beiden auch schon die Augen schmerzen („Ping-Pong-Infektion“ klugscheißert die Frau), bedeutet das eine Runde Kinder-Antibiotika für alle.
Nasentropfen gab es als kleine Zugabe. Wer schonmal versucht hat eine dieser Flüssigkeiten einem grundsätzlich eher quirligen, aktuell missgelaunten Eineinhalbjährigen zu verbreichen kann sich ungefähr vorstellen, wie das aussieht. Hier jedenfalls: Die Frau verlässt den Raum und wir beide so:
Glücklicherweise sollen wir ihm die Augentropfen nur alle 2-3 Stunden reinzwingen. Also gefühlt ständig. Ich glaube, die Ärztin hat keine Kinder.
Das bedeutet außerdem das Ende aller Pläne für die nächsten beiden Tage (zum Beispiel Schwimmbad). Ein Glück regnet es ja pünktlich zum Wochenende.
Frühling kommt, hm? |
Jahresrückblick 2017 – Bernd Gonzales
[…] Insgesamt haben wir in diesem Jahr 189 Beiträge geschrieben – davon sind einige ganz tolle Gastbeiträge. Vielen Dank, dass wir euch unsere Fragen stellen durften und ihr euch die Zeit für uns genommen habt! So hat uns zum Beispiel die tolle Mirja Regensburg beantwortet, wie und wo sie ihre Gage verprasst (Ihre Tourtermine findet ihr hier). Außerdem hat uns meine Hebamme Julia von ihrem Tagesablauf und der schönen Hebammerei erzählt. Auch erklärt sie, wieso es vielleicht ganz gut wäre, wenn wieder positiver über diesen Beruf berichtet würde. Und erst in diesem Monat hat uns die Künstlerin Judith Meinhardt ihr Lieblingsbild gezeigt und von der Quintessenz des Lebens erzählt. Auch unsere Reise, Reise – Rubrik konnten wir wieder etwas auffüllen: Dieses Jahr waren wir gleich mehrfach im Nachbarland Holland. Im November hatten wir dann mal Lust auf etwas Abwechslung und fuhren auf einen schönen Bauernhof in Franken. Nachlesen könnt ihr das hier. Da wir dieses Jahr aber die meisten Zeit zuhause waren, haben uns dafür Freunde und Familie mitgenommen: Katzcousine entführte uns ins wunderschöne Rhodos, Oscarline nahm uns mit an den Gardasee und Brigilse verspeiste (nicht ganz so erfolgreich) ganze Tonnen an Garnelen auf Fuerteventura. Außerdem nahm sie uns mit nach Wien und wir sind jetzt schon gespannt, wohin sie uns demnächst entführt. Langweilig ist uns aber auch zuhause nicht geworden: Wir waren mit Alpakas wandern, sind mit der Kölner Kleinbahn und der Emma gefahren, haben gebastelt, gelesen, gehört und Rezepte getestet. Wir hatten das Glück wenig krank zu sein und wenn, haben wir auch das überlebt! […]
Wochenrückblick #48 – Bernd Gonzales
[…] Eine ziemlich anstrengende Woche liegt hinter uns und wir konnten das Wochenende kaum erwarten. Und dann wurde doch alles anders, als ursprünglich geplant, dank Bindehautentzündungen. […]