Pah, #zenfriday… Die ganze Woche mache ich hier schon #zenweek! So siehts aus!
Wer hier mitliest, der weiss, dass ich schonmal ganz gerne in die Sauna gehe. Einen Fachmann macht das trotzdem nicht aus mir. Deshalb sollten meine Tipps auch nicht unbedingt nachgemacht, sondern besser solch einen Plan eingehalten werden:
Was ich benötige:
Saunatuch, Badelatschen, Duschtuch, Duschzeug, Bademantel, Sekt, Wasser und Zeit
Wie ich sauniere:
Wir haben in diesem Haus eine kleine Sauna, die wir jeden Tag der Woche angeworfen haben. Nennt mich jetzt einen Wikinger oder einen Braten, ich bin jedenfalls sowas von gar! Und krank werde ich in den nächsten zehn Jahren auch nicht, dank jetzt gepiptem Immunsystem.
Gestern Abend zog es mich also nach dem Essen in die Sauna (ihr bemerkt den Irrsinn?!). Nach der Dusche legte ich mich entspannt auf die oberste Holzbank und wartete. Und wartete. Dabei kam mir dann auch die Idee für diesen vermutlich eher sinnlosen Blogeintrag. Aber gestern erschien mir dieser Beitrag meinerseits noch unumgänglich… Beim ersten Saunagang fange ich immer eher spät an zu schwitzen, vielleicht mache ich da was falsch? Jedenfalls hatte ich 15 Minuten Zeit auf blödsinnige Ideen zu kommen…
Nach dem ersten Gang setzte ich mich zum „Abschwitzen“ (so heisst das bei Pferden, ob das in der Fachsprache auch so heisst weiss ich nicht), nur in ein Badetuch gewickelt, hinter das Haus und guckte einem Rotkehlchen zu. Irgendwie fühlte ich mich schrecklich frei so halbnackt im Garten und zudem unheimlich verbunden mit dem kleinen Vogel und stieß deshalb mit ihm und mir selbst und der ganzen Welt mit einem Glas Sekt an. Das Tier und ich, wir sind nun Freunde! Sicher für immer! Ich war wohl längst betrunken….
Ich duschte und entschied mich für noch eine Runde auf der untersten Bank. Man soll ja nicht übertreiben. Das tue ich ja nie. Man kennt mich. Quasi… Ich war ja so entspannt. Das konnte doch nur noch besser werden, dachte ich. Da es ja heisst man solle viel trinken, nahm ich den Sekt kurzerhand mit in die Sauna. Ich überlegte, ob ich damit einen eigenen Aufguss entwickeln sollte und fragte mich warum da wohl noch keiner vorher drauf gekommen war?! Das ist doch eigentlich eine super Idee, oder? Außerdem übte ich eine „Selfmade- Aufguss- Handtuch- Choreo“ ein, die vermutlich jeden Bademeister blass vor Neid werden lassen würde. Denke ich.
Der Vernunft halber entschied mich aber vorerst dagegen das teure Zeug auf die Steine zu kippen und trank das Kribbelwasser stattdessen in einem Zug aus.
Ihr könnt euch sicher vorstellen was kommt, oder? Natürlich merkte ich ziemlich schnell dass das nicht die allerbeste Idee war und kann euch nun mitteilen: Sekt eignet sich weder als Aufguss noch als Saunagetränk. Na, wer hätte das gedacht?!?
Alle Bilder (und Beine): Eigene Bilder (und eigene Beine)
Mein erstes Banja – eine kleine Nahtoderfahrung – Bernd Gonzales
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