Heute ist überraschender Weise leider die Fortbildung ausgefallen. Was könnte ich da also besseres tun, als mich endlich mal von meiner herunterhängenden Haarpracht zu trennen?! Wild entschlossen war ich! Allerdings:
- Ich habe bereits die perfekte Haarfarbe für mich, meint mein Friseur! Nun gut, hierbei handelt es sich genau um die Haarfarbe, die mir Mutter Natur, meine Eltern und der letzte Urlaub mitgegeben haben.
- Mit etwas „Farbgloss“ (kannte ich bisher nicht) und jemanden wirklich Fähigen an einem Pinsel, lässt sich die letzte Sonnenkatastrophe tatsächlich „übermalen“.
- Ich lerne: Ein Bob steht nur den kleinen Frauen – große Damen dürfen langes Haar tragen- auch über die Altersgrenze hinweg und
- ich bin eine klassische Blondine, der dunkler nicht stehen würde (ich erinnere mich da an einige Farbexperimente) – das sagt wohl auch meine Kleidung über mich aus (Mist! Ich wäre viel lieber cool!).
- Wenn mir jemand den Kopf grault, die Haare wäscht oder liebevoll das selbige bürstet, könnte ich verliebt einschlafen und schnurre wie Bernd, denn
- ja: Ich bin eine Prinzessin!
- Ein Haarschnitt bei einem Meister kann weniger als zehn Minuten dauern (und die herumfliegenden Haare sind etwas beängstigend).
- Dafür sieht das Ergebnis dann tatsächlich so aus, wie bei den Frauen auf dieser Klatschzeitschrift, die auf meinem Schoß liegt (bilde ich mir ein).
- Friseurshampoo riecht im Salon grundsätzlich besser als das ganze andere Zeug, welches ich mir sonst in die Haare schmiere.
- Haarefönen geht mir nicht, wie sonst allmorgendlich, auf die Nerven, wenn es jemand für mich übernimmt (Prinzessin, you know!?)
- Überraschung: Das Ganze ist tatsächlich günstiger als alle herkömmlichen Friseurbesuche, die ich in den letzten Jahren hatte!
- Nächste Überraschung: Herr Katz meint, ich sehe aus wie vorher!!!