Oh, das ist sehr traurig: Im Kölner Zoo ist eine Elefantenkuh gestorben. 🙁

Der Express dazu:
 „Chumpol starb an „den posttraumatischen Folgen“, ergab die Obduktion. Pagel: „Sie ist nicht ertrunken, sondern an Herz- und Kreislaufversagen gestorben, das durch den dem Schock nach den Verletzungen ausgelöst wurde.“
Wieder einmal kommt die Frage auf, ob man in Zoos Elefanten halten darf und ob eine artgerechte Haltung trotz großem Areal überhaupt möglich ist. 
Auf der anderen Seite steht, dass gerade im Kölner Zoo zahlreiche Elefantenbabys geboren werden, die sich frei in der Elefantenherde bewegen können. So wird momentan bereits auf den nächsten Elefantennachwuchs gewartet, der (das habe ich zumindest vernommen) auf natürliche Art und Weise gezeugt wurde.  

Ich selbst gehe sehr gerne in den Zoo. Trotzdem bin ich kritisch, ob (auch wenn die Gebiete der Anlage relativ großräumig sind) eine artgerechte Haltung von Tieren überhaupt möglich ist. 

Damit meine ich ebenso die Haltung unserer eigenen Hauskatze, die kein wirklich riesiges Gebiet bejagen kann oder den Zirkus, an dem ich einmal vorbei gegangen bin: Dort waren zwei Tiger in einem kleinen Käfig eingesperrt und jeder Spaziergänger konnte mal eben kurz ans Gitter gehen, um sich die Großkatzen aus der Nähe anzusehen. Mir stiegen spontan die Tränen in die Augen, als ich sah, dass diese zwei wunderschönen, stolzen Tiere unter Stress in einem vielleicht 7 Quadratmeter großen Käfig eingesperrt waren. Zum Glück hat einen Tag später endlich das Amt eingegriffen, nachdem auch noch ein besonders neugieriger Sonntagsspaziergänger unbedingt die Hand durch die Gitter stecken musste…

Traurig ist es allemal, das es manche Tiere überhaupt nur noch gibt, weil ihr Bestand in menschlicher Obhut gesichert wird.


(Quelle: Eigenes Foto von 2011, Einer der wunderbaren „Kölner- Zoo- Elefanten“)