Zur Geburt bekamen wir ein besonderes Geschenk: Ein Kind, das leuchtet.
 
Eigenes Bild
Das war so nicht unbedingt bestellt, aber vorherzusehen. Die Anlagen sind mehr als eindeutig. Groß ist aber auch die Angst, dass das nicht jeder mögen könnte. Und das man den kleinen Jungen gemein behandelt. Wegen seiner Haare. Willkommen im Jahre 1950!
Und doch sieht die Realität zum Glück meist anders aus: Ich werde täglich (!) von wildfremden Menschen auf sein Haupthaar angesprochen und alle scheinen begeistert, ob der Seltenheit.
Erst vorgestern sprach mich ein Obdachloser an – und zwar ohne nach Geld zu fragen! – weil er fand, dass Kind Katz so wunderschön wäre, dass er fast von ihm sein könnte! 😉
Leider sind wir dafür gestern zum Mal so richtig blöd behandelt worden: Ich wollte dem Junior ein Brötchen kaufen und dabei stand der Wagen an der Kasse wohl zu offensiv im Weg. Ich dachte schon ich hätte mich verhört, als ich einen Mann „Immer diese Blagen!“ sagen hörte. Auf meine Entschuldigung für das im Weg-rum-stehen und den Hinweis, dass ich sofort fertig sei, bekam ich ein „Gott sei Dank, das will ich doch schwer hoffen!„, zu hören. Könnt ihr euch mein Gesicht vorstellen?!
Irgendwo habe ich schon einmal über schlecht gelaunte Menschen geschrieben und dass ich nicht verstehen kann, warum man anderen ebenfalls den Tag versauen möchte. Verstehen werde ich das vermutlich nie.Zumindest lag es wohl nicht an seiner Haarfarbe… Alle anderen Klartexte: Hier