Heute hatten wir uns dazu entschieden  den 4- Stunden- Wanderweg aus unserem Bretagne– Wanderführer zu laufen bzw. zu klettern.
Nach einer ausführlichen Frühstücksstärkung ging es mit gutem Schuhwerk los, wobei wir beschlossen, den ersten Teil, der eine Stunde dauern sollte, zu streichen. Diesen Teil „Trégastel La Grève – Coz Porz und Ste-Anne“  hatten wir in den vergangenen Tagen bereits gesehen.
Wir nahmen das Auto und fuhren zum Plage Tourony. Vorsorglich hatten wir auch Schwimmzeug eingepackt. Leider befand sich das Meer irgendwo, jedoch nicht in der Bucht. Deshalb war nichts mit schwimmen.
So überquerten wir die rosa Felsen und machten unzählige Fotos von einer wirklich tollen und abwechslungsreichen Kulisse. Am Strand konnte man zudem die Bootsreise zu den Sept-Iles buchen, wo wir uns für übermorgen (Donnerstag) anmeldeten.
Am Wäldchen des Zöllnerpfades (Sentir de Douaniers) angekommen, fanden wir zahlreiche Schmugglerverstecke – und eine Herrensonnenbrille von R. Lauren, die in unseren Besitz übergegangen ist (Schmugglerwahre gehört bekanntlich niemandem)…
Weiter ging es den Schmugglerpfad entlang, wobei auch die Vegetation immer farbenfroher wurde. Die bizarren Felsen führten uns vom Leuchtturm und dem Maisen du Littoral bis zum Campingplatz von Ranolien. Der Rückweg an der Straße entlang war zwar schnell aber weniger schön, bescherte uns jedoch überraschend einen Menhir, der da einfach so rumstand.
(Alle Bilder von uns)
Am Auto wieder angekommen, sahen wir, dass auch das Meer wieder heimgekehrt war. So konnten wir endlich unsere Füße im Wasser kühlen.
Leider fanden wir unter den Steinfelsen weder ein Häschen, noch den Hut Napoleons, die uns alle Reiseführer doch so angepriesen hatten. Trotzdem war auch heute ein schöner Tag mit einem schönen Spaziergang, der nun noch durch das Abendessen mit frischem Kabeljau mit Orangenrisotto gekrönt wird! Und juhu! Zum Nachtisch gibt es ein Eclair, was bedeutet: Wir haben werden zugenommen haben, wenn wir uns auf den Heimweg machen…
Morgen ist hier übrigens Feiertag und wir müssen mal gucken, was man da so machen kann…
Nachtrag zum zweiten Urlaubstag in Trégastel: Bei dem Monument handelt es sich um einen Kalvarienberg, ein Gebäude, welches der Kreuzigung Jesu nachempfunden ist. Foto reichen wir noch immer nach! 😉